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Knochendichte in der Menopause: Warum Krafttraining und Funktionelles Training wichtig sind



Die Menopause ist eine natürliche Phase im Leben jeder Frau, die oft mit einer Vielzahl von körperlichen und emotionalen Veränderungen einhergeht. Ein häufig unterschätztes Thema während dieser Lebensphase ist die Knochendichte. Während der Menopause sinkt der Östrogenspiegel, was Auswirkungen auf die Knochengesundheit haben kann. Ein erheblicher Rückgang der Knochendichte führt zu einem erhöhten Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche. Doch es gibt Hoffnung: Krafttraining und funktionelles Training können dabei helfen, die Knochendichte zu erhalten und sogar zu steigern. In diesem Artikel erfahren Sie, wie diese Trainingsarten Ihre Knochengesundheit unterstützen und warum sie besonders in der Menopause von Bedeutung sind.





Knochendichte und Menopause: Was passiert im Körper?

Während der Menopause durchläuft der Körper einer Frau viele hormonelle Veränderungen. Der Rückgang des Östrogens, das eine wichtige Rolle beim Erhalt der Knochendichte spielt, kann zu einer beschleunigten Knochenresorption führen. Dies bedeutet, dass der Körper schneller Knochenmasse abbaut als er neue aufbaut, was die Knochendichte verringern kann. Besonders in den ersten Jahren nach der Menopause kann der Verlust an Knochensubstanz bis zu 3-5% pro Jahr betragen.


Osteoporose, eine Erkrankung, bei der die Knochen porös und brüchig werden, ist eine der häufigsten Folgen dieses Prozesses. Frauen sind besonders gefährdet, da ihre Knochenstruktur von Natur aus weniger dicht ist als die von Männern. Ein frühzeitiger Verlust an Knochendichte erhöht das Risiko für Knochenbrüche, was die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.


Die Rolle von Krafttraining für die Knochengesundheit

Krafttraining, auch Widerstandstraining genannt, ist eine der effektivsten Methoden zur Steigerung und Erhaltung der Knochendichte. Durch gezielte Belastung der Knochen stimuliert Krafttraining die Bildung von neuem Knochengewebe und fördert die Aktivität von Osteoblasten – den Zellen, die für den Knochenaufbau verantwortlich sind.


Warum Krafttraining?


Mechanische Belastung: Während des Krafttrainings wird eine gezielte Belastung auf die Knochen ausgeübt, was die Knochenfestigkeit erhöht. Besonders Übungen wie Kniebeugen, Kreuzheben und Bankdrücken aktivieren große Muskelgruppen und belasten die Knochen des gesamten Körpers.

Steigerung der Knochendichte: Zahlreiche Studien belegen, dass Krafttraining nicht nur den Muskelaufbau fördert, sondern auch die Knochendichte in Bereichen wie Wirbelsäule, Hüfte und Oberschenkelhals steigern kann.

Langfristige Wirkung: Ein regelmäßiges Krafttraining hat langanhaltende Vorteile. Die Knochen reagieren auf die wiederholte Belastung, indem sie sich stärker und widerstandsfähiger gegenüber Brüchen entwickeln.

Funktionelles Training: Mehr als nur Muskeln aufbauen

Funktionelles Training bezieht sich auf Übungen, die die Bewegungsfähigkeit des Körpers im Alltag verbessern, indem sie mehrere Muskelgruppen gleichzeitig ansprechen. Dieses Training kann nicht nur die Knochendichte erhöhen, sondern auch die Gelenkbeweglichkeit und die Koordination verbessern – alles wichtige Faktoren, um die Mobilität und Unabhängigkeit in der Menopause zu erhalten.


Warum funktionelles Training?


Ganze Bewegungssequenzen: Funktionelles Training fördert komplexe Bewegungsabläufe, die mit vielen Alltagsbewegungen vergleichbar sind, wie z. B. das Heben von schweren Gegenständen, das Bücken oder das Treppensteigen. Solche Übungen stärken nicht nur Muskeln, sondern auch die Knochen und Gelenke.

Stabilität und Balance: Da funktionelles Training oft mit instabilen Unterlagen oder mit freien Gewichten arbeitet, wird die Körperstabilität geschult. Dies hilft, Stürze zu vermeiden – eine wichtige Prävention gegen Knochenbrüche, besonders bei Frauen in der Menopause.

Kombination aus Kraft, Koordination und Flexibilität: Funktionelles Training integriert sowohl Krafttraining als auch Gleichgewichtstraining. Eine ausgewogene Mischung dieser Faktoren trägt zur Erhaltung einer guten Knochengesundheit und Beweglichkeit bei.

Wie man Kraft- und funktionelles Training in den Alltag integriert

Für Frauen in der Menopause ist es entscheidend, regelmäßig Krafttraining und funktionelles Training zu praktizieren, um die Knochengesundheit zu fördern und gleichzeitig den gesamten Körper zu stärken. Hier sind einige Tipps, wie man diese Trainingsarten effektiv in die eigene Routine integrieren kann:


Beginne mit leichtem Widerstand: Wenn du neu im Krafttraining bist, starte mit leichtem Gewicht oder Widerstand. Steigere die Belastung schrittweise, um Überlastungen zu vermeiden.


Führe Übungen für den ganzen Körper durch: Achte darauf, alle Muskelgruppen zu trainieren – sowohl die oberen als auch die unteren Körperregionen. Übungen wie Kniebeugen, Ausfallschritte, Kreuzheben und Überkopfdrücken sind besonders gut geeignet.


Verwende funktionelle Übungen: Integriere funktionelle Übungen wie Planks, Kettlebell-Swings, Treppensteigen oder Balanceübungen in deine Routine. Diese verbessern nicht nur die Knochengesundheit, sondern auch die Beweglichkeit und das Gleichgewicht.


Regelmäßigkeit ist der Schlüssel: Mindestens 2-3 Mal pro Woche sollte man Krafttraining und funktionelle Übungen durchführen, um von den langfristigen Vorteilen zu profitieren.


Kombiniere mit anderen gesundheitsfördernden Maßnahmen: Achte auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kalzium, Vitamin D und Magnesium. Diese Nährstoffe sind entscheidend für die Knochengesundheit und unterstützen die Wirkung des Trainings.


Fazit:


Knochengesundheit in der Menopause aktiv fördern

Die Menopause ist ein natürlicher Prozess, der viele Veränderungen im Körper mit sich bringt – aber sie ist auch eine Phase, in der Frauen aktiv ihre Gesundheit und Lebensqualität beeinflussen können. Krafttraining und funktionelles Training sind hervorragende Methoden, um die Knochendichte zu erhalten und zu fördern. Durch regelmäßiges Training wird nicht nur die Knochengesundheit verbessert, sondern auch die Muskulatur gestärkt, das Gleichgewicht gefördert und das Risiko für Stürze und Frakturen verringert.


Wenn du also in die Menopause eintrittst oder schon mittendrin bist, lohnt es sich, Kraft- und funktionelles Training in deine Fitnessroutine zu integrieren. Es ist nie zu spät, etwas für deine Knochengesundheit zu tun – und du wirst feststellen, dass die positiven Effekte weit über die Knochendichte hinausgehen.


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